Home-Office – Herausforderung für die Führung
Was bedeutet Home-Office für die Führung einer Unternehmung?
Voraussetzungen klären
Nicht jede Tätigkeit, nicht jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter eignet sich für das Home-Office. Wer regelmässig von zuhause aus arb
eiten möchte, sollte ein hohes Fachwissen und fundierte Betriebskenntnisse haben und zudem technisch sowie organisatorisch versiert sein im sachgerechten Umgang mit den erforderlichen Medien.
Einbindung im Team sichern
Regelmässige telefonische Kontakte des Vorgesetzten, tägliche kurze Zoom-Meetings, z.B. am Morgen zum Start in den neuen Tag und Team-Video-Meetings sichern die Einbindung im Team.
Neue oder angepasste Regelungen einführen
Für das Home-Office sind die betrieblichen Abläufe zu überprüfen und wo nötig zu ergänzen oder spezifische Regelungen zu erstellen. Sie sollen die reibungslose Zusammenarbeit unterstützen und potentielle Konflikte reduzieren.
- Der Umfang des Arbeitspensums und die zeitlichen Rahmenbedingungen sind zu regeln. Generell sollten beim Home-Office die gleichen Arbeitszeit-Bestimmungen gelten wie bei der Tätigkeit im Geschäft.
- Wichtig ist die Einteilung des Pensums, also z.B. verbindliche Vorgaben betreffend Präsenz- und Erreichbarkeits-Zeiten, ebensozu den Reaktionszeiten für Anfragen oder zu Pausen.
- Von Anfang an sollte auch die Finanzierung der Ressourcen klargestellt werden. Werden die Arbeitsmittel vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt oder setzen die Mitarbeiter eigene ein? Wie werden sie im zweiten Fall entschädigt?
Herausforderung
Home-Office ist für Vorgesetzte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter herausfordernd. Finanzielle, technische, organisatorische und kommunikative Schwierigkeiten müssen gelöst werden. Menschliche Probleme erfordern ein grosses Engagement.
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Theo Krummenacher
theo.krummenacher@adlatus.ch
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